Schaan, Liechtenstein – Mai 2025
Ein Fund, der die Kulturwelt erschüttert: Bei Restaurationsarbeiten im Untergeschoss des TAK Theater Liechtenstein in Schaan wurde ein lang verschollen geglaubtes Werk von Aristoteles entdeckt – sein legendäres zweites Buch zur Komödie, jenes Manuskript, das im Film „Der Name der Rose“ mit tödlicher Symbolkraft aufgeladen war.
Das Werk galt als verloren – eine philosophische Abhandlung über die Wirkung, Bedeutung und soziale Sprengkraft des Lachens, die Aristoteles als Gegenstück zur Poetik verfasst haben soll. Nun wurde es – verborgen in einer versiegelten Holzkiste mit venezianischem Siegel – in einem vergessenen Archivraum unter der Bühne gefunden. Die handschriftliche Kopie stammt ersten Gutachten zufolge aus dem 14. Jahrhundert, mit Anmerkungen in mittelalterlichem Latein und Altgriechisch.
Der Inhalt? Brisant. Aristoteles analysiert die subversive Kraft der Commedia dell’arte und beschreibt Lachen als „gefährlichste Waffe gegen die Selbstgefälligkeit der Macht“. Die Komödie, so schreibt er, „sei nicht zur Zerstreuung da, sondern zur Erschütterung“. Genau dieser Gedanke brachte im Film „Der Name der Rose“ eine mörderische Kette von Ereignissen in Gang.
Der Zeitpunkt des Fundes könnte passender nicht sein: Das Festival FS#08 widmet sich dieses Jahr dem Lachen und der skurrilen Komödie als sozialkritischer Kraft. Die Entdeckung gilt schon jetzt als sensationeller Impulsgeber für das Festival – und als kulturelles Erdbeben weit über die Grenzen des Ländles hinaus. Die Echtheit des Dokuments wird derzeit von einem internationalen Forscherteam geprüft. Erste Ergebnisse werden zur Festivaleröffnung in Schaan erwartet.