FS-Filme

Im Zentrum unseres diesjährigen Filmfestivals steht das Leitmotiv Commedia dell’arte – die Ursprungsform vieler komischer Erzähltraditionen. Diese archetypischen Figuren und das Spiel mit Masken und Improvisation haben nicht nur das Theater, sondern auch die Filmkomödie massgeblich beeinflusst. Ausgehend von diesem historischen Fundament zeigen wir Filmkomödien unterschiedlichster Couleur – von klassischer Slapstick-Ästhetik über satirische Gesellschaftskomödien bis hin zu zeitgenössischem Humor – und spüren dabei den Spuren der „Commedia dell’arte“ im modernen Kino nach.

Film #01: The Mouse that roared (1959)

🇱🇮 Politische Komödie + Satire

  • Inhalt: Der Film ist eine bissige Parabel über internationale Politik, Kalten Krieg und amerikanischen Größenwahn – verpackt in charmantem britischen Humor.
  • Zentrale Elemente: Ironie, Machtkritik, Weltpolitik ad absurdum geführt.

Der britische Film The Mouse That Roared aus dem Jahr 1959 ist weit mehr als eine schrullige Komödie über ein fiktives Zwergstaaten-Abenteuer. Mit scharfem Witz und politischer Satire erzählt er die Geschichte des winzigen Herzogtums Grand Fenwick, das den USA den Krieg erklärt – nicht um zu gewinnen, sondern um danach finanzielle Hilfe zu erhalten. Diese absurde Prämisse hat überraschend viel mit der heutigen Welt zu tun – vor allem, wenn man aktuelle Entwicklungen in den USA und die Stellung kleiner Länder wie Dänemark im Fall von Grönland betrachtet.

Politische Satire mit erschreckender Aktualität

Grand Fenwicks absurde Kriegsstrategie parodiert das reale Machtgefälle zwischen kleinen Staaten und Großmächten – ein Thema, das auch heute noch aktuell ist. In einer Zeit, in der die USA unter Donald Trump zunehmend isolationistische Töne anschlagen und die internationale Ordnung infrage stellen, wirkt das Verhalten des Herzogtums beinahe prophetisch. Die Idee, dass es für kleine Länder lohnender sein könnte, sich absichtlich zu „unterwerfen“, um Hilfe zu erhalten, wirft auch heute Fragen nach Gerechtigkeit und Macht in der internationalen Politik auf.

Trumps „America First“-Politik hat viele Länder unter Druck gesetzt, ihre eigene außenpolitische Rolle neu zu definieren – besonders kleine Staaten, die wirtschaftlich stark von globaler Zusammenarbeit abhängig sind. The Mouse That Roared spiegelt auf komische Weise wider, wie asymmetrisch und absurd solche Machtverhältnisse wirken können.

Liechtenstein als moderner Bezugspunkt

Das fiktive Herzogtum Grand Fenwick erinnert auf den ersten Blick an real existierende Kleinstaaten wie Liechtenstein – ein winziger Staat mit wenigen Einwohnern, aber bemerkenswerter wirtschaftlicher Stabilität. Während Grand Fenwick auf Humor und Naivität setzt, ist Liechtenstein ein Beispiel für erfolgreiche Aussenpolitik und internationale Vernetzung.

Gerade im Vergleich zeigt sich, wie satirisch überspitzt The Mouse That Roared die Schwächen und Stärken kleiner Staaten thematisiert. Liechtenstein gelingt es – anders als Grand Fenwick – durch Diplomatie, Innovationsförderung und politische Neutralität eine ernstzunehmende Rolle in Europa zu spielen. Der Film lädt damit auch dazu ein, über die verschiedenen Wege kleiner Staaten im globalen System nachzudenken.

Peter Sellers, Trump und die Karikatur der Macht

Peter Sellers, der im Film gleich drei Rollen spielt, verkörpert die Lächerlichkeit und Gefährlichkeit politischer Macht in Personalunion. Diese karikaturhafte Darstellung wirkt im Lichte moderner Populisten wie Donald Trump besonders treffend: Auch Trumps politische Persona bewegt sich oft zwischen Farce und Realität, zwischen Show und Machtanspruch. The Mouse That Roared führt uns vor Augen, wie dünn die Linie zwischen Politik und Theater sein kann – eine Erkenntnis, die in Zeiten von Fake News und politischen Inszenierungen wieder besonders relevant ist.

The Mouse That Roared ist eine zeitlose Satire, die gerade heute wieder überraschend aktuell wirkt. Zwischen absurder Komödie und politischer Tiefgründigkeit wirft der Film Fragen auf, die uns im Umgang mit Macht, Grösse und globaler Verantwortung weiterhin beschäftigen. Wer das Zusammenspiel von Humor und Kritik schätzt – und dabei Parallelen zu Trump und Liechtenstein ziehen will – sollte diesen Klassiker unbedingt gesehen haben.


Film #02.1: Best of Flying Circus – Monty Python

🇱🇮 Absurde / Surreale Komödie + Parodie + Satire

  • Inhalt: Monty Python sprengt alle Genregrenzen – sie parodieren Religion, Ritterepen, Geschichte – mit absurdem, anarchischem Humor.
  • Zentrale Elemente: Nonsense, Brüche mit Logik, Gesellschaftskritik hinter absurder Fassade.

Monty Python’s Flying Circus, die legendäre britische Sketch-Show, die von 1969 bis 1974 ausgestrahlt wurde, hat das Genre der Comedy grundlegend verändert. Bis heute gilt sie als Meilenstein des Humors – schräg, absurd, intelligent und mutig. Doch was genau macht die Serie auch Jahrzehnte später noch so sehenswert?

Revolutionärer Humor

Der Humor von Flying Circus brach mit nahezu allen Konventionen der damaligen Fernsehunterhaltung. Sketche endeten oft abrupt oder ohne Pointe, Figuren wechselten plötzlich ihre Rollen, und die vierte Wand wurde regelmässig durchbrochen. Die Pythons stellten die Regeln der Comedy infrage – und genau das machte sie so einflussreich.

Statt vorhersehbarem Aufbau-Pointe-Humor setzten sie auf absurden, anarchischen Witz, der sowohl intellektuell als auch herrlich albern war. Ob es um einen Papagei geht, der „nur ruht“, oder um das Ministerium für alberne Gänge – der Witz entsteht oft aus der völligen Umkehr von Erwartungshaltungen.

Zeitlose Gesellschaftskritik

Hinter der Absurdität steckt oft scharfsinnige Kritik an britischer Bürokratie, Kirche, Politik, Militarismus und dem Bildungssystem. Sketche wie „The Spanish Inquisition“ oder „Upper Class Twit of the Year“ entlarven soziale Strukturen – auf eine Weise, die bis heute Gültigkeit hat. Die Serie zeigt, wie man mit Humor Kritik übt, ohne zu belehren.

Enorme kreative Vielfalt

Flying Circus war stilistisch aussergewöhnlich: klassisches Schauspiel traf auf animierte Zwischensequenzen von Terry Gilliam, Slapstick auf Meta-Humor, Dadaismus auf Satire. Diese kreative Freiheit und der ständige Stilbruch machten die Show zu einem visuell und inhaltlich unberechenbaren Erlebnis – etwas, das in heutigen Fernsehformaten selten geworden ist.

Kultstatus durch Zitate und Figuren

Viele Sketche sind längst Kult: der „Dead Parrot“, der „Lumberjack Song“, der „Cheese Shop“ oder der „Argument Clinic“. Ganze Generationen zitieren sie noch heute, und sie haben das kollektive Gedächtnis des englischsprachigen Humors geprägt. Auch international – etwa in Deutschland – hat die Serie eine große Fangemeinde gewonnen.

Einfluss auf Comedy weltweit

Ohne Monty Python gäbe es keine Serien wie The Simpsons, South Park, Rick and Morty oder Saturday Night Live in der heutigen Form. Die Pythons haben gezeigt, dass Comedy auch intelligent, respektlos, chaotisch und gleichzeitig bedeutungsvoll sein kann. Viele Comedians nennen sie als Vorbilder – von Ricky Gervais über Tina Fey bis hin zu den Machern von The Office.

Monty Python’s Flying Circus ist nicht nur grossartig, weil es lustig ist – sondern weil es mutig, innovativ und seiner Zeit weit voraus war. Wer Freude an unkonventionellem Denken, absurden Einfällen und satirischer Schärfe hat, kommt an dieser Serie nicht vorbei. Sie ist ein Stück Fernsehgeschichte – und noch immer erfrischend wie ein Witz, der nie alt wird.


Film #02.2: Best of Buster Keaton

🇱🇮 Slapstick-Komödie + visuelle Komödie

  • Inhalt: Buster Keaton war ein Meister des stummen, stoischen Humors – mit spektakulärer Körperbeherrschung und Timing.
  • Zentrale Elemente: Mechanik, Timing, Gefahr und Witz in einem – ohne Worte.

Buster Keaton, einer der grössten Stummfilmkomiker aller Zeiten, bleibt bis heute eine faszinierende Figur der Filmgeschichte. Während Charlie Chaplin oft als der „Herz“-Komiker galt, war Keaton der „Kopf“: stoisch, präzise, innovativ. Doch was genau macht ihn so außergewöhnlich?

Der „Great Stone Face“ – Einzigartiger Ausdrucksstil

Keatons Markenzeichen war sein unbewegtes, ausdrucksloses Gesicht – das genaue Gegenteil der übertriebenen Mimik vieler Stummfilmkomiker. Gerade dieses stoische Auftreten mitten im Chaos verlieh seinen Filmen eine besondere Komik. Während um ihn herum alles explodiert, zusammenbricht oder verrücktspielt, bleibt er unbeirrbar – und genau das ist urkomisch.

Revolutionäre Stunts und körperlicher Mut

Keaton war ein Meister des körperlichen Humors – aber nicht auf einfache Slapstick-Art. Er führte seine oft waghalsigen Stunts selbst aus, ohne Doubles oder Spezialeffekte. In Steamboat Bill, Jr. etwa fällt eine ganze Hausfassade auf ihn – er überlebt nur, weil er exakt im Fensterrahmen steht. Diese Präzision und Risikobereitschaft machen seine Filme heute noch atemberaubend.

Pionier des visuellen Erzählens

Keaton nutzte die Kamera nicht nur zur Aufnahme, sondern als aktives erzählerisches Mittel. Seine Gags waren oft perfekt durchkomponierte visuelle Pointen, die nur durch Timing, Perspektive und Bewegung funktionierten. In Filmen wie The General oder Sherlock Jr. verbindet er Action, Komik und Technik zu einem damals völlig neuen filmischen Erlebnis.

Zeitlose Themen

Keatons Filme handeln oft von einem kleinen Mann, der gegen eine übermächtige Welt kämpft – gegen Maschinen, Bürokratie, Naturkatastrophen oder gesellschaftliche Normen. Dieses Motiv ist bis heute nachvollziehbar und macht seine Filme emotional zugänglich und universell. Trotz aller Katastrophen verliert er nie seine Würde – das berührt.

Einfluss auf Generationen von Filmemachern

Von Jackie Chan über Wes Anderson bis zu den Coen-Brüdern – viele moderne Künstler nennen Keaton als Inspirationsquelle. Seine Art, Humor und Handlung visuell zu erzählen, prägt das Kino bis heute. Auch in der Ära von CGI und Blockbustern wirkt Keatons handgemachter Realismus erfrischend ehrlich.

Buster Keaton war ein visionärer Künstler, der Humor, Technik und Körperbeherrschung in nie dagewesener Weise verband. Seine Filme sind nicht nur komisch, sondern kleine Meisterwerke des visuellen Erzählens – mit Herz, Verstand und Mut gemacht. Wer Keaton einmal gesehen hat, vergisst ihn nie: ein stiller Held in einer lauten Welt.


Film #02.3: Best of Dick und Doof

🇱🇮 Slapstick-Komödie

  • Inhalt: Ihre Filme leben vom körperlichen Humor, Missgeschicken, Sprachspielen und Wiederholungen.
  • Zentrale Elemente: Nonverbale Gags, einfache Konflikte, klassische „dumme gegen schlaue Figur“-Dynamik.

Stan Laurel und Oliver Hardy – bei uns bekannt als Dick und Doof – gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Komiker-Duos der Filmgeschichte. Ihre Filme und Sketche sind auch nach fast 100 Jahren noch unterhaltsam. Doch was macht sie eigentlich so besonders und einzigartig?

Perfekte Kontraste – das ideale Duo

Stan Laurel war der schüchterne, naive Tollpatsch, Oliver Hardy der selbstgefällige, dicke Besserwisser. Diese klare Rollenverteilung sorgte für eine unverwechselbare Dynamik. Ihr Humor entstand oft nicht aus dem Gag selbst, sondern aus dem Zusammenspiel zweier völlig gegensätzlicher Charaktere – und aus der Art, wie sie aufeinander reagierten.

Ihr Zusammenspiel war so präzise und harmonisch, dass es fast wie Musik wirkte: mit perfektem Timing, Wiederholungen, Variationen – und dem berühmten Blick von Oliver Hardy in die Kamera, der allein schon für Lacher sorgt.

Zeitloser Slapstick mit Herz

Dick und Doof waren Meister des Slapstick – aber nie brutal oder bösartig. Ihr Humor war liebenswert, menschlich und oft voller Mitgefühl. Auch wenn sie sich ständig in Schwierigkeiten brachten, blieben sie immer Freunde, treu, naiv und auf ihre Weise unschuldig. Dadurch sind ihre Filme nicht nur komisch, sondern auch herzerwärmend.

Einzigartiges Timing und Körpersprache

Ohne viele Worte verstanden es Laurel und Hardy, durch Mimik, Gestik und Körpersprache ganze Geschichten zu erzählen. In einer Zeit, in der viele Komiker laut und übertrieben agierten, setzten sie oft auf langsamen Aufbau, leise Spannung – und plötzliche Katastrophen. Ihr Timing ist bis heute beispielhaft für gute Comedy.

Von der Stummfilmzeit in den Tonfilm – mit Erfolg

Viele Stummfilmkomiker verschwanden mit dem Übergang zum Tonfilm. Laurel und Hardy nicht. Sie nutzten den Ton gezielt für neue Gags, etwa mit Musik, Wiederholungen oder Running Gags („Another fine mess you’ve gotten me into!“). Sie blieben sich treu – und entwickelten sich trotzdem weiter.

Echte Freundschaft auf der Leinwand

Was Dick und Doof besonders berührend macht, ist die echte Zuneigung zwischen den beiden Figuren. Trotz aller Missverständnisse, Pannen und Rückschläge bleiben sie ein unzertrennliches Team. Dieses menschliche Element unterscheidet sie von vielen anderen Comedy-Duos – und macht ihre Filme auch heute noch emotional zugänglich.

Dick und Doof sind einzigartig, weil sie zeitlosen Slapstick mit echter Menschlichkeit verbinden. Sie zeigen, dass Komik nicht laut oder gemein sein muss – sondern warmherzig, klug und voller Charme. Ihr Einfluss reicht bis heute – und ihr Lachen ist immer noch ansteckend.


Film #03: Lars and the real Girl (2007)

🇱🇮 Tragikomödie + Charakterkomödie

  • Inhalt: Der Film ist sanft, einfühlsam und handelt von einem Mann mit sozialer Angst, der eine Gummipuppe als Freundin behandelt – von der Umgebung mitfühlend begleitet.
  • Zentrale Elemente: Tiefgang, psychologische Entwicklung, Lachen mit leiser Melancholie.

„Lars und die Frauen“ ist ein stiller, eigenwilliger Film über Einsamkeit, Empathie und Heilung – und dabei überraschend warmherzig und humorvoll. Die ungewöhnliche Geschichte über einen sozial isolierten jungen Mann und seine „Beziehung“ zu einer lebensechten Gummipuppe entwickelt sich zu einem tief berührenden Porträt menschlicher Verletzlichkeit und Gemeinschaft. Doch was genau macht den Film so besonders?

Einfühlsame Darstellung psychischer Fragilität

Die Hauptfigur Lars, gespielt von Ryan Gosling, leidet unter tiefer sozialer Angst und emotionaler Isolation. Anstatt das pathologisch zu überzeichnen oder ins Lächerliche zu ziehen, begegnet der Film seiner psychischen Störung mit grossem Respekt und Mitgefühl. Seine Beziehung zu „Bianca“ – einer lebensechten Puppe, die er als echte Partnerin betrachtet – ist kein Witz, sondern Ausdruck eines seelischen Heilungsprozesses.

Warmherzige Gemeinschaft statt Ausgrenzung

Das eigentlich Berührende an diesem Film ist die Reaktion der Kleinstadt-Gemeinschaft: Statt Lars auszulachen oder auszugrenzen, entscheiden sich seine Familie, Freunde und Nachbarn, seine Illusion mitzutragen, um ihm zu helfen. Dieser empathische, unterstützende Umgang ist das emotionale Zentrum des Films – und ein starkes Plädoyer für Menschlichkeit.

Ungewöhnliche Geschichte – glaubwürdig erzählt

Was auf dem Papier wie eine schräge Komödie klingt, entwickelt sich zu einem tiefgründigen, zutiefst menschlichen Drama mit leisen, ehrlichen Tönen. Der Film nimmt seine absurde Ausgangsidee ernst – und gerade deshalb wirkt sie. Lars’ emotionale Reise wirkt authentisch, seine Entwicklung glaubwürdig, sein Schmerz real.

Ryan Goslings nuancierte Darstellung

Ryan Gosling liefert eine beeindruckend zurückhaltende, feinfühlige Leistung, die zeigt, wie viel Schauspiel auch in den kleinen Gesten liegt. Seine Darstellung macht Lars zu einer Figur, die man nicht nur versteht, sondern für die man echte Zuneigung empfindet – trotz oder gerade wegen seiner Eigenheiten.

Eine Geschichte über Liebe in vielen Formen

Der Film thematisiert Liebe jenseits romantischer Klischees – Liebe als Zuneigung, Fürsorge, Gemeinschaft und Akzeptanz. Die „Beziehung“ zwischen Lars und Bianca ist nur der Auslöser für eine viel größere Geschichte: über Selbstannahme, Trauer, Heilung und die Kraft zwischenmenschlicher Verbindung.

Lars und die Frauen ist einzigartig, weil er eine scheinbar absurde Idee in eine berührende, sensible und hoffnungsvolle Geschichte verwandelt. Der Film erinnert daran, wie wichtig Mitgefühl, Toleranz und echte zwischenmenschliche Nähe sind – und dass Heilung manchmal in den unerwartetsten Formen beginnt. Wer auf leise, originelle und tiefgründige Filme steht, sollte ihn unbedingt sehen.


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